Unter diesem Motto trafen sich an zwei Nachmittagen Eltern und Kinder der Eduard-Mörike-Schule in der vorösterlichen Zeit. Nach einem Impuls im Raum der Stille von Frau Elsasser-Kotitschke von der Schulpastoral wurde gemeinsam fleißig gegärtnert und gewerkelt.
Als Symbol für das neu erwachende Leben säten die Kinder in Tontöpfen Ostergras oder Roggenkörner aus, die nun in den Tagen bis zum Osterfest wachsen dürfen, um ein hübsches Nest abzugeben. Zur Osterzeit gehört für die meisten Kinder auch das Suchen der Ostereier. Das Ei als Sinnbild für Ver-Wandlung war auch beim anschließenden Filzen präsent. Geschicklichkeit, etwas Ausdauer und Geduld waren auch hier gefordert. Hübsche und teilweise sehr kreative Filzeier aus gefärbter Schafwolle entstanden auf diese Weise in den Händen von Kindern, Omas und Müttern. Wer mochte, durfte sein Osternest noch mit einem aus Zweigen selbst gebastelten Kreuz ergänzen.
Nun heißt es, die verbleibenden Tage bis zum Osterfest die Saat zu gießen, geduldig zu warten und dem Gras beim Wachsen zuzusehen.
Annette Elsasser-Kotitschke Schulpastoral EMS